Bündnis Sahra Wagenknecht Rhein-Sieg nominiert Kandidaten für die Kreistagswahl: Volle Liste und klare programmatische Akzente gesetzt

Aktuelles
, 23. April 2025

Siegburg – 23. April 2025 – Am Ostersamstag, dem 19. April 2025, hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Rhein-Sieg bei einer Aufstellungsversammlung in Troisdorf seine Kandidaten für die bevorstehende Kreistagswahl aufgestellt. Die Partei hat alle 35 Direktwahlkreise besetzt. Zusätzlich wurde eine achtköpfige Reserveliste nominiert, angeführt von erfahrenen Kommunalpolitikern und neuen Gesichtern.

Angeführt wird die Reserveliste von Michael Otter (Siegburg), der auch zum Landratskandidaten nomminiert wurde, gefolgt von Frank Kemper (Ruppichteroth) und Lydia Schirrmeister (Swisttal). Auf den weiteren Plätzen kandidieren Andreas Danne (Königswinter), Jana Lange (Eitorf), Detlef Krey (Hennef), Michael Lehmann (Bornheim) und Judith Westphal (Eitorf). Die Besetzung aller Direktwahlkreise unterstreicht den Anspruch des BSW, im gesamten Kreisgebiet eine Alternative anzubieten und die Politik im Rhein-Sieg-Kreis maßgeblich mitzugestalten.

Die Spitzenkandidaten formulierten auf der Aufstellungsversammlung ihre zentralen Anliegen für die kommende Legislaturperiode.

Michael Otter, 58 Jahre alt, aus Siegburg und seit 2009 Mitglied des Kreistages sowie des Siegburger Stadtrates, betonte die Notwendigkeit eines Kurswechsels: „Nach mehr als 25 Jahren ist es Zeit für eine neue Politik im Rhein-Sieg-Kreis. Besonders drängend sind die Probleme bei der Gesundheitsvorsorge, etwa die schlechte Abdeckung mit Landärzten. Das BSW steht für eine Politik, die Vernunft und soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt und die tatsächlichen Sorgen der Menschen angeht.“

Der Ruppichterother Frank Kemper, ebenfalls 58 Jahre alt und seit über zehn Jahren im Kreistag sowie seit 2009 im Gemeinderat Ruppichteroth aktiv, kritisierte die aktuelle Finanzpolitik zu Lasten der Kommunen: „Die Kommunen werden finanziell ausgetrocknet, während sie immer mehr Aufgaben erhalten. Die Bestrebungen, Aufrüstung auf Kosten der Ärmsten zu finanzieren, bedeuten, dass wir bald bei den Unterkunftskosten sparen sollen. Wir wollen Völkerverständigung statt Kriegstüchtigkeit, das Soziale erhalten und die Kommunen wieder handlungsfähig machen – auch gegen Widerstände.“

Auch Lydia Schirrmeister aus Swisttal, 53 Jahre alt und als erfahrene Betriebsrätin mit klarem Blick für die Verteilung knapper Ressourcen, brachte ihre Perspektive ein: „Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Wenn die Politik alles der sogenannten Kriegstüchtigkeit unterordnet, bleibt zu wenig für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen übrig. Wir müssen stattdessen in gute Bildung und eine verlässliche Kinderbetreuung investieren.“

Das Bündnis Sahra Wagenknecht Rhein-Sieg tritt mit dem Ziel an, die Politik im Kreis auf die Bedürfnisse der Bürger auszurichten, die kommunale Selbstverwaltung zu stärken und soziale Infrastruktur sowie Gesundheitsversorgung zukunftsfähig zu gestalten.

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